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BIK-Regionen

BIK-Regionen

Die BIK-Regionen sind eine räumliche Gliederungssystematik und stellen die Stadt-Umland-Beziehung von Regionen dar (BIK-Aschpurwis+Behrens GmbH 2001).
Unterschieden werden vier BIK-Regionen: Ballungsräume, Stadtregionen, Mittelzentrengebiete und Unterzentrengebiete (ebd.).

Herkunft/Urheber: Bschpurwis + Behrens Markt-, Media und Regionalforschung
Methode/Struktur: Entscheiden für die Zuordnung von Gemeinden zu einer BIK-Region ist die Pendlerpriorität der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten.
Beträgt die Pendlerquote weniger als 7 Prozent, wird die Gemeinde keiner BIK-Region zugeordnet (BIK-Aschpurwis+Behrens GmbH 2001). Ist die Pendlerquote größer als 7 Prozent, erfolgt eine weitere Differenzierung nach der Einwohnerzahl. Dabei sind Ballungsräume große, hoch verdichtete Agglomerationen mit Kernstädten (inkl. Umland) mit mindestens 750.000 Einwohnern. Stadtregionen sind Verdichtungs- und Verflechtungsbereiche mit mindestens 100.000 Einwohnern. Mittelzentrengebiete haben 25.000 bis 100.000 Einwohner und Unterzentrengebiete als kleine Verflechtungsgebiete zwischen 6.000 und 25.000 Einwohnern (ebd.).
Entwicklung/Umsetzung für Deutschland: Die BIK-Stadtregionen wurden im Jahr 2000 von Grund auf neu erarbeitet und in BIK-Regionen umbenannt (BIK-Aschpurwis+Behrens GmbH 2001).

BIK-Regionen

Grundlagenliteratur: BIK - ASCHPURWIS + BEHRENS GMBH (2001): BIK - REGIONEN Ballungsräume, Stadtregionen Mittel-/ Unterzentrengebiete. Methodenbeschreibung zur Aktualisierung 2000. Hamburg.