BP:
 

KldB

Die Klassifikation der Berufe (KldB) gibt es in verschiedenen Versionen, die von unterschiedlichen Urhebern stammen (Bundesagentur für Arbeit und Statistisches Bundesamt). Die älteste Version wurde in den 1970er Jahren und die neueste im Jahr 2010 veröffentlicht. Dazwischen gab es verschiedene Aktualisierungen, die mittels eines Umsteigeschlüssels ineinander überführt werden können. Zu beachten ist jedoch, dass eine solche Umschlüsselung für die Klassifikationen der verschiedenen Urheber nicht möglich ist.

Der Zweck der KldB ist 1. die Verschlüsselung von Bewerber- und Stellenangeboten bei der Bundesagentur für Arbeit und 2. die Vercodung von Berufen für die Arbeitsmarktstatistik, die Ausbildungsmarktstatistik sowie die Beschäftigungsstatistiken, um so die Datenauswertung auf Berufsebene zu ermöglichen (vgl. Bundesagentur für Arbeit (2010): Klassifikation der Berufe 2010 – Band 1: Systematischer und alphabetischer Teil mit Erläuterungen. Bundesagentur für Arbeit: Nürnberg: 15).

Die KldB wird meist von den Erhebungsinstituten oder der GESIS aus den im Fragebogen erhobenen Volltexten der Berufsangabe vercodet.
Weiterhin bildet sie die Grundlage für die Erstellung weiterer Berufsklassifikationen, beispielsweise der Magnitude-Prestigeskale (MPS).